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Dienstag, 17. Januar 2012

Going up the country

Ich glaube es war ein Sonntag Abend, als ich in Manilas Rotlichtviertel auf Tobi traf. Wir hatten den ueblichen Backpacker-Smalltalk und verstanden uns von Anfang an. "Ich in den naechsten Tagen nach Norden in die Berge reisen", sagte ich. Er stand auf, schuettelte mir die Hand und sagte: "Ich bin dabei!"
Schon am naechsten Abend sassen wir im eiskalten Bus in Richtung Norden. Nach erstaunlich viel Schlaf erreichten wir am naechsten Morgen unseren ersten Zwischenhalt, von dem es auf dem Dach eines Jeepneys weiter die Berge hinauf ging. Vom ersten Moment fuehlte ich mich sehr wohl in diesem Ort, ich merkte wie die Anspannung der Grossstadt und der Reise sofort verschwunden war. Zu spaeter Stunde kehrten wir in einem der lokalen Wirtshaeuser ein. Drei weitere Gaeste waren da. Zwei Althippies und eine junge Kanadierin. Am Ende des doch noch recht langen Abends sagte ich zu Sophy: "Wir gehen morgen wandern, ohne Guide, wenn Du mitkommen willst, dann komm' zwischen neun und zehn zu unserem Hotel. Es ist das babyblaue die Strasse runter."
Am naechsten Morgen stand sie puenktlich auf der Matte - wir hatten nicht damit gerechnet. Ab jetzt waren wir zu dritt. Es ging bergauf und -ab, in kleine Hoehlen, entlang von Fluessen, wir badeten in Wasserfaellen etc. Nach der Hitze der vergangenen Wochen tat die Abkuehlung in den Bergen wirklich gut. Nachts musste man etwas langaermliges anziehen. In der Naehe von unsrem Bergdorf sind viele Hoehlen, wovon wir zwei besuchten - diesmal mit Guide. Von einer kleinen Hoehle ging es tief durch den Berg zu einer groesseren Hoehle und dann wieder ans Tageslicht. Ich hatte mich entschieden die vierstuendige Tour barfuss zu machen, was ich als sehr gute Entscheidung herausstellte. Die steilen Felsen mussten wir an Seilen hinunterkletterten, wir schwammen in unterirdischen Seen und zwangen uns durch enge Spalten. Zum Glueck hatten wir einen Guide, der mit Adlerauge auf unsere Laterne achtete: "Das ist unsere Lebensversicherung." Wie recht er hat, ohne Licht kannst Du nur hoffen, dass die naechsten noch am selben Tag vorbeikommen.


Nach einigen Tagen ging es fuer Tobi und mich weiter in ein weiteres Bergdorf. Um es von der naechsten Strasse zu erreichen muss man erst etwa eineinhalb Stunden bergauf und dann nochmal 45 Minuten bergab laufen. Aber der Ausblick entschaedigt fuer alles:


Drei Tolle Tage verbrachten wir in den Reisfeldern, natuerlich zu Fuss.

Wie es jetzt weitergeht, weiss ich noch nicht, es wird irgendetwas spontanes sein. Zwei Wochenhabe ich auf den Philippinen noch...

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