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Donnerstag, 29. März 2012

Living local

Seit mehr als zwei Wochen bin ich nun wieder auf den Philippinen, Und nach all den Abenteuern zuvor habe ich hier eine andere Mission - ich wollte das wirklich wahre Leben kennenlernen. Auch deshalb habe ich eine Weile nichts mehr von mir hören lassen.
Aber wie fange ich am besten mit meiner Geschichte an? Meine Freunde Augustus und Hutchinson würden sagen: "Präzise und von Anfang an." Also gut.
Bei meinem ersten Aufenthalt auf den Philippinen habe ich einige Freundschaften mit Einheimischen geschlossen. Einige hat man schnell wieder vergessen, andere sind facebook-Freunde geblieben und mit wiederum anderen bleibt man in Kontakt. So war es auch bei mir. Da mich die Zeit auf Borneo müde und ein wenig reisefaul gemacht hatte, beschloss ich auf die Philippinen zurückzukehren und meine letzten Wochen in Asien mit ihnen zuverbringen. Ich wusste nicht so recht, worauf ich mich einließ, doch genau das ist das spannende am Reisen. Das einzige, das ich wusste, war, es würde kein Strand- oder High Society-Leben sein.
So lebe ich im Moment in einer kleinstädtischen Nachbarschaft mit all ihren Höhen und Tiefen. Mal abgesehen von zwei Kurztrips habe ich die gesamte Zeit hier verbracht. Viele würden es Zeitverschwendung nennen, aber ich bereue es keineswegs. Zugegeben, ich habe es hier gar nicht so schlecht getroffen. Wer hier ein paar Peso übrig hat, der verfügt über Hausangestellte. Wir haben zwei. Kochen, Abwaschen, Putzen, Aufräumen, Wäsche oder selbst den Tisch (ab-) decken - undenkbar. Ich will nur so viel verraten: Als Student in Deutschland müsste ich ungefähr einen Tag arbeiten, um die Monatsgehälter beider zu zahlen.
Ein wenig störend sind nur die ganzen Blicke. Ich bin hier halt immer noch fremd. Doch von Tag zu Tag nimmt auch dies ab. Die Leute in der Nachbarschaft kennen mich und meinen Namen mittlerweile und auch ich kann mir immer mehr Gesichter und Namen merken.
Von den jungen Mädels im heiratsfähigen Alter (besonders von der Hausangestellten der Nachbarn) erhalte ich viele verstohlene Blicke. Einmal hat mir sogar eine verheiratete Frau mittleren Alters gesagt, sie würde ihren Ehemann verlassen und mit mir durchbrennen, wenn ich es nur wollte. Ich vermute es liegt an meiner Haut-, Augen- und Haarfarbe, vielleicht auch an dem Glauben, ich hätte ein übermäßig volles Portemonnaie.
Die halbstarken Jungs in der Nachbarschaft fordern mich regelmäßig zu einer Partie Basketball heraus. Dank der vielen Jahre Handball sehe ich dabei nicht ganz so schlecht aus.
Schlecht sah ich nur aus, als ich krank wurde. Sehr hohes Fieber und Schmerzen. Anfangs hatte ich den Verdacht, dass mir eine der vielen lästigen Mücken Malaria oder Dengue angehängt hat, aber nach ein paar Tagen war es wieder gut. Ich hatte viele Leute, die sich um mich gekümmert haben. Aus westlicher Sicht würde ich es alternative Heilmethoden nennen: Gebete, eine Art Spucken auf mein Haupt, irgendwelche Räucherkräuter, was mich irgendwie an eine katholische Messe erinnert hat, oder Massagen. Ich will dem nichts absprechen; mir geht es wieder gut. Jeder hat etwas zu meiner Genesung beigetragen. Das nenne ich Nachbarschaftshilfe.
Mit den Jungs in der Nachbarschaft sitze ich ab und zu zusammen und trinke das ein oder andere Bier. Auch das läuft ein wenig anders als in Deutschland. Das fängt bei der Größe der Flasche und der Gläser an und endet für die meisten meiner Freunde wegen ihrer Trinkgeschwindigkeit früh. Eine 1-Liter-Flasche steht auf dem Tisch, jeder füllt sein (kleines) Glas und dann wird es mit einem Schluck geleert. Manchmal ist auch nur ein Glas vorhanden, das dann immer im Kreis rumgereicht wird. Hier wird so gut wie alles geteilt, egal ob arm oder reich. Vor allem aber werden die Lacher geteilt.
Dies verdient meinen Respekt, besonders wenn man weiß, dass längst nicht alle eine Arbeit haben. Wer keine Arbeit hat, der kümmert sich eben um die Hähne. Die haben oft einen höheren Stellenwert als die eigene Ehefrau. Hahnenkämpfe ist hier so etwas wie Religion. Ich sage nur: An jedem verdammten Sonntag. Wenn man keinen eigenen Hahn hat, dan wettet man eben. Klar habe ich da auch mitgemacht. Zumeist hatte ich Glück, zumal die Chancen besser sind. als jedes Kasino bieten kann - 50:50. Dadurch habe ich mir auch den Respekt der Alten verdient. Das weiße Greenhorn geht zum Nationalsport und mischt gleich gut mit.
Nicht nur die vielen Blicke stören mich, sondern auch die ganzen Angebote. Besonders die älteren Damen sind da sehr hartnäckig. Fast jede versucht mir ihre Tochter, Nichte etc. als meine zukünftige Ehefrau anzudrehen. Es ist schon verlockend wie für einen kleinen Jungen im Süßigkeitenladen, aber kein Interesse...
Ich habe hier schon ein gutes Leben; es ist einfach, günstig und herzlich. Es hat nicht viel von dem Bild, das viele Westler im Kopf haben. Ich bin foh über die drei Wochen, die ich hier insgesamt verbringen darf. Ich würde es nicht eintauschen wollen. Schon bald bald sind sie jedoch vorbei. Dann geht es nach Bangkok zu meiner letzten Mission: Stichwort Phil, Stu und Alan. Am Karfreitag bin ich dann wieder in der Heimat und am Ostersamstag bin ich dort, wo ich jedes Jahr bin. Ich freue mich schon...

Freitag, 16. März 2012

Gedanken eines Weltreisenden

Was machst Du, wenn Du eine lange Bus- oder Zugfahrt vor Dir hast?
Ist der ipod aufgeladen? Warst Du im Buchladen und hast frische, neue Buecher im Gepaeck? Hast Du vielleicht ein kindle? Sind genug Filme auf deinem Laptop? Oder verzichtest Du auf Entertainment und nimmst einfach eine Schlaftablette und hoffst erst an Deinem Ziel aufzuwachen?

Aber was ist, wenn Du dies alles nicht hast? Wirst Du ueberleben? Die ganze Zeit aus dem Fenster starren ohne verrueckt zu werden? Schaust Du Dir Deine Mitreisenden an, bis Du am Ende das Gefuehl hast, Du kennst Sie schon seit Jahren?

Alle paar Minuten schaust Du auf die Uhr. Eigentlich haettest Du schon lange angekommen sein muessen. Irgendwann meldet sich Dein Kopf: "Was haette ich nicht alles in dieser Zeit erledigen koennen?" Je laenger es dauert, desto lauter wird die kindliche Stimme in Dir: "Wann sind wir daaaaaha?"

Fuer viele von uns, die aus einer westlichen Kultur kommen, in der Zeit gleich Geld ist, ist es schwer einfach mal zu..... warten.
Ein vollgestopfter Terminkalender, Fristen und rund-um-die-Uhr-Erreichbarkeit sind uns mittlerweile in Fleisch und Blut uebergegangen. Produktivitaet, Effektiviaet und Effizienz sind fuer viele heutzutage Lebensinhalt. "Was Du heute kannst besorgen, das verschiebe nicht auf morgen" kenne ich seit meiner Kindheit. Sicher steckt da viel Wahrheit hinter, aber oft frage ich mich fuer was?
Jeden Morgen in der Bahn habe ich sie gesehen. Diese grauen Herren mit ihren blackberrys und Starbuck-Cafes in der Hand. Wie schon bei Michael Endes Momo waren ein Laecheln und Leichtigkeit fehlanzeige. Wollen wir alle so werden?

Auch auf die Kultur der Backpacker hat sich dieser Nebelschleier ausgebreitet. In China z.B. machen Hostels Werbung mit dem Slogan: "Wir haben facebook". Wifi ist in Suedostasien fuer viele Backpacker eine Vorraussetzung, um sich fuer eine Unterkunft zu entscheiden. In Manila kam ich auf die Dachterrasse meines Guesthouses und von 20 Leuten dort sassen 18 vor ihren Laptops - und das den ganzen Abend. Unterhaltungen waren unerwuenscht. Warum fahre ich in ferne Laender und hocke die gaze Zeit vor dem Laptop??? Ich persoenlich fand diese Szene auf der Dachterrasse aeusserst grotesk und - ja, ich muss sagen - asozial. Als ich vor rund einer Dekade das erste Mal mit dem Rucksack um den Globus gezogen bin, da musste man noch nach einem Internetcafe suchen. Ansonsten hat man sich einfach mit anderen Menschen unterhalten. Heute ist der Laptop immer dabei. Ich habe es ueberlebt und was fuer einige vielleicht ueberraschend ist, hatte ich nach meiner Reise immer noch die meisten meiner Freunde - auch ohne Freundschafts-Button.

Auf meinen Reisen habe ich immer wieder versucht die westliche Kultur und die Zeit abzuschalten. Und wenn ich genauer darueber nachdenke, ist dies besonders seit Hapes "Ich bin dann mal weg" eine immer groessere Modeerscheinung. Alle, die mal Pilgern waren, fuer eine Zeit ausgestiegen sind oder einfach alle Uhren vermieden haben, gaben mir ausschliesslich positive Rueckmeldungen.
Ich muss sagen, dass ich mich immer gerne an solche Zeiten erinnere und sie mir viel Kraft geben. Crossing the Nullarbor, Operation Hippie, der eigene Strand oder Rumble in the Jungle werden immer tief in meinem Herzen verwurzelt bleiben. Oft passieren die besten Dinge, wenn kein Plan vorhanden ist, kein aeusserer Einfluss gegeben ist und Zeit keine Rolle spielt. Alles kommt von selbst.

Vielleicht ist dies eine der Antworten auf die Frage, die ich immer wieder zu hoeren bekomme: "Wieso machst Du all diese Dinge?"

Also, einfach mal abschalten!

Dienstag, 13. März 2012

Beasts of Borneo

Auf Borneo gibt es tolle Tiere und Kreaturen zu entdecken. Selbt wenn man die Augen aufmacht und danach sucht, sieht man sie oft nicht. Vieles, was ich entdecken wollte, bliebt mir leider verborgen oder konnte ich nicht auf's Foto bringen. Trotzdem ist hier eine kleine Auswahl von dem, was hier so kreucht und fleucht:


Bitte friss' mich nicht!

Meine ueber alles geliebten Blutsauger:

Eine echte Kampfmaschine:

Heimliche Geliebte!?!

Mit mir ist nicht zu spassen:

Ich liebe die Dunkelheit des Untergrunds:

What a beauty!

Jeden Nachmittag verdunkelt sich der Himmel:

Arachnophobie?

Tarnung ist alles:

Hast Du mich schon entdeckt?

Liebesspiele in Dschungel:

Der Klassiker - Waldmensch:

Donnerstag, 8. März 2012

Das haerteste Rennen der Welt


Nach einer kalten Nacht wachte ich morgens um sechs Uhr auf und entschied mich trotz einer Absage am Vortag es zu probieren - ich wollte den Mt. Kinabalu in einem Tag bezwingen. Normalerweise werden nur vier Genehmigungen pro Tag ausgestellt, doch ich war der fuenfte. Die meisten Touristen machen die Tour in zwei Tagen und uebernachten auf dem Berg fuer schlappe 100 Euro. Soviel war ich nicht bereit zu zahlen, also musste ich es an einem Tag machen. Puenktlich um sieben Uhr stand ich vor dem Office und wollte die parkranger davon ueberzeugen, mir eine Genehmigung auszustellen. Eine kurze Diskussion und schon war alles erledigt, es konnte losgehen:

7.30 Uhr: Timpohon Gate (km 0 1.866m NN)
los geht's; bin voller Zuversicht es zu schaffen, trotz Zeitlimits; das Wetter scheint heute mitzuspielen
8.30 Uhr: Pondok Lowii (km 2,5 2.286m NN)
das ging gut bisher; ich fuehle mich gut; grosse Baeume habe ich schon seit einer Weile nicht mehr gesehen; nach einigen Muesliriegeln, isotonischen Getraenken und stretching geht es weiter
9.15 Uhr: Layang Layang (km 4,0 2.681m NN)
langsam merke ich meine Beine, doch ich fuehle mich immer noch gut; die ersten Touristen, die zum Sonnenaufgang am Gipfel waren, kommen mir entgegen; groessere Stufen versuche ich zu umgehen
10.15 Uhr: Pondok Paka (km 5,5 3.053m NN)
langsam werden die Beine schwerer; ich kann nicht mehr viel langsamer werden, sonst lassen sie mich den letzten Checkpoint vor dem Gipfel nicht mehr passieren; ich brauche Energie; mein Wille ist stark, es zu schaffen
10.45 Uhr: Laban Rata (km 6,0 3.314m NN)
geschafft, der letzte Checkpoint laesst mich passieren; nur 2 Stunden fuer die letzten 2,5km; mehr Muesliriegel und Drinks; stretching; nach 5min geht es weiter; erste Wolken ziehen auf
11.15 Uhr: kurz vor der Vegetationsgrenze (km 6,5 3.563m NN)
mein Koerper schreit nach neuer Energie; alle 20m muss ich anhalten, um Luft zu holen; das Pochen in den Schlaefen wird staerker; mein Herz springt fast aus meiner Brust; ich will es schaffen; Sturzregen; Umkehr; zu gefaehrlich; Enttaeuschung; Ende des Traums
12.30 Uhr: Nach rund einer Stunde Pause in Laban Rata beginnt in einer Regenpause der Abstieg
13.15 Uhr: Kurze Pause in Layang Layang; der Regen nimmt wieder zu; langsam fange ich an zu frieren; im Eiltempo geht es bergab; jemand ruft mir 'Speedy Gonzales' hinterher
14.34 Uhr: erreiche Timpohon Gate; bin komplett durchnaesst; mein Mt. Kinabalu-Abenteuer ist vorbei; ich will nur noch eine heisse Dusche, Essen und ins Bett

Am Ende des Tages muss ich sagen, dass ich keinesfalls enttaeuscht bin, den Gipfel nicht erreicht zu haben. Nur rund 40% schaffen es an einem Tag. Ich bin an meine Grenze gestossen. Das Tempo, das man gehen muss, um in der Zeit zu bleiben, und der schnelle, hohe Aufstieg waren dann doch etwas zu hart. Ich weiss nicht, ob ich es auch ohne Regen nicht im Zeitlimit geschafft haette. Trotzdem bin ich stolz, es probiert zu haben.
Jedes Jahr findet hier am Mt. Kinabalu das wahrscheinlich haerteste Bergrennen der Welt, der Climbathon, statt. 8,5km hoch und wieder runter. Der Rekord liegt bei 2h 33min. Da kann ich nur sagen: Unmenschlich!


PS: Wer guenstig nach Borneo will, sollte sich fuer den Climbathon anmelden, dann gibt Malaysian Airways 50% Rabatt

Dienstag, 6. März 2012

Rumble in the Jungle - Zurueck in die Zivilisation

...der Morgen in Long Midang begann traurig. Es hiess Abschied nehmen von Philip, der nun zwei Tage alleine durch den Dschungel nach Hause wandern musste. Wir hatten ihn sehr in unser Herz geschlossen!
Der Dorfchef begleitete uns ein Stueck aus dem Dorf heraus. Unser Herzklopfen wurde staerker.
Der erste Grenzposten des heutigen Tages. Zwei, drei Worte unseres Begleiter zu den Grenzsoldaten und sie winkten uns mit einem Laecheln durch. Doch nun waren wir nur noch zu zweit und hatten immer noch den zweiten Posten auf malaysischer Seite vor uns. Was sollten wir ihnen sagen? Wir entschieden uns fuer die Wahrheit. Auch hier wurden wir mit einem Laecheln auf die sichere Seite durchgewunken.
Im naechsten Dorf gab es eine Strasse und sogar einen Flughafen. Naechstes Flugzeug in drei Tagen. Unsere Wahl war also gefallen. Nachdem wir uns einen Fahrer organisiert hatten, ging es los in Richtung Lawas. Wieder fuhren wir ueber die ungeliebten 'Tropenholzstrassen', kehrten zum Mittagessen in einem Holzfaellercamp ein und erreichten Lawas zu spaet fuer eine Weiterreise. Am naechsten Tag enterten wir ein Boot und verliessen wiederum Malaysia - Brunei. Meiner Meinung nach war das aufregendste an dem Tag in diesem Land der neue exotische Stempel in meinem Reisepass. So frueh wie moeglich am naechsten Morgen nahmen wir das Boot zurueck in Richtung Malaysia. Wir stoppten auf einer Duty Free-Insel und besorgten uns eine Flasche guten Rums. Am spaeten Nachmittag erreichten wir das Ziel unserer Tour - Kota Kinabalu. Die Flasche Rum war der Auftakt zu einer grossen Nacht - dem Ende des Rumble in the Jungle!

Samstag, 3. März 2012

Rumble in the Jungle - Keine Fragen bitte!

...immer noch satt von Vorabend ging es am naechsten Morgen von Tanjung Karya weiter in Richtung Brian Baru. Seit wir die Grenze nach Kalimantan ueberquert hatten, hatte sich die Landschaft dramatisch veraendert. Grosse Baueme und Dschungel sahen wir nur noch hoch oben auf den umliegenden Huegeln. Dschungelpfade - Fehlanzeige! Anstatt dessen breite, strassenaehnliche Wege, die nur fuer den Abtransport von Tropenhoelzern gemacht wurden. Wieder waren wir zu viert unterwegs. Wer war wohl unser Begleiter? Darius. Er hatte sich entschlossen uns nach Brian Baru zu begleiten, um eine seiner Schwestern zu besuchen. Wegen der fehlenden Baeume war die Hitze ungleich groesser. Auch der Spassfaktor hatte rapide abgenommen.
Nach zwei Stunden Wanderung nahmen die gesundheitlichen Probleme, die sich schon am Vortag angekuendigt hatten, zu. Wir mussten nach einer Loesung suchen, zumal wir nicht ganz legal unterwegs waren. Um eventuelle Schwierigkeiten zu vermeiden, beschlossen wir moeglichst schnell wieder in Richtung Malaysia zu gelangen. Zum Glueck kam uns kurz vor Brian Baru ein 4x4 entgegen, der sich bereit erklaerte, uns nach Long Midang zu fahren, das unser eigentliches Etappenziel fuer den Tag sein sollte und kurz vor der Grenze lag. Der
Abschied von Darius war kurz aber herzlich. Nach einer Stunde ueber eine Buckelpiste erreichten wir Long Midang. Philip kannte gluecklicherweise den Dorfchef, der uns bei sich aufnahm und uns auch sonst eine grosse Hilfe war. Er organisierte uns einen Arztbesuch, bei dem fuer ein wenig Kleingeld keine grossen Fragen gestellt oder Aufzeichnungen gemacht wurden. Die Probleme stellten sich als geringer heraus, als wir befuerchtet hatten. Wir hatten also keine grosse Eile mehr und blieben bis zum naechsten Morgen in Long Midang.

Ungluecklich darueber, dass wir unsere Reise um einen Tag verkuerzt hatten, waren wir nicht. Bis auf einen Berg waeren wir nur auf diesen Logging Roads unterwegs gewesen und nicht, wie wir wollten, im Dschungel. Das Ziel fuer die naechste Episode unserer Tour war ausgegeben: Zurueck in die Zivilisation...